Für schlim­me Ein­sät­ze be­stens ge­rüs­tet

29. Mai 2017
Artikel zum neuen Katastrophenschutz-Fahrzeug aus der Landshuter Zeitung vom 31.05.2017

Über­ga­be des Land­kreis-Ka­ta­stro­phen­schutz-Fahr­zeugs an die Feu­er­wehr Es­sen­bach

Im Beisein von Landrat Peter Dreier, Essenbachs Bürgermeister Dieter Neubauer, Pfarrer Stefan Heindl, Kreisbrandrat Thomas Loibl, Kreisbrandinspektor Karl Hahn, Kreisbrandmeister Andreas Hilgärtner und der Kameraden der örtlichen Feuerwehr wurde kürzlich der neue Versorgungs-Lkw mit modularem Gerätesatz für Hochwassereinsätze an seinem neuen Standort Essenbach seiner Bestimmung übergeben.

Auslöser für die Entscheidung des Staatsministeriums des Inneren, für die Freiwilligen Feuerwehren in ganz Bayern Katastrophenschutzfahrzeuge anzuschaffen, war kein erfreulicher. Wurden doch durch die Starkregen-Ereignisse vor einem Jahr viele Gemeinden hart von den Verwüstungen getroffen. In ganz Niederbayern seien sechs dieser Fahrzeuge stationiert worden, so Landrat Dreier, und eines davon im Landkreis Landshut. Essenbach sei wegen seiner zentralen Lage als Standort ausgewählt worden, dazu komme die unmittelbare Lage an der A 92 und an der künftigen B 15 neu. Mit einem Verkehrssicherungsanhänger komplettiere man das neue Fahrzeug zu einem „Alrounder“. Er dankte dem Markt Essenbach mit Bürgermeister Neubauer an der Spitze für die Unterstützung der Feuerwehren auch in den Ortsteilen der Marktgemeinde. Kreisbrandrat Thomas Loibl hatte den Kontakt zu Bürgermeister Neubauer aufgenommen, um die Möglichkeit der Belegung des dritten, freistehenden Stellplatzes im neuen Feuerwehrhaus zu erfragen. Er stieß dabei beim Gemeindechef offene Türen ein, hatte dieser Stellplatz aufgrund seiner staatlichen Förderung auf jeden Fall belegt werden müssen. Der Standort sei gut gewählt, so Loibl, durch die unmittelbare Anbindung an die A 92 und zukünftig an die B 15 neu. „So ein Termin wie heute ist kein Pflichttermin, es ist die Kür“, begann Bürgermeister Neubauer seine Ansprache. Auch versicherte er, die Beschaffung eines Verkehrssicherungsanhänger schnellstmöglich in die Wege zu leiten, um auch Einsätze auf den Straßen bestmöglich durchführen zu können. Am „Tag der offenen Tür“ am Sonntag habe die Bevölkerung am Feuerwehrhaus Gelegenheit, das neue Fahrzeug unter die Lupe zu nehmen. Auch für die Marktgemeinderäte werde es einen Ortstermin geben, um diesen hochmodernen Lkw mit seinem modularen Gerätesatz für Hochwassereinsätze eingehend begutachten zu können. Kommandant Wackerbauer versprach, den neuen Einsatz-Lkw zu hegen und zu pflegen und an ihm sämtliche technischen Einsatzmöglichkeiten zu üben, um im Ernstfall den Menschen bestmöglich helfen zu können. Anschließend weihte Pfarrer Stefan Heindl das Fahrzeug und wünschte den Kameraden einen immer erfolgreichen Einsatz zum Wohle der Menschen in Not und vor allem eine gesunde Rückkehr aus demselben. -sg-

 

Artikel aus der Landshuter Zeitung vom 31.05.2017