24 Stunden Übung der Jugendfeuerwehr

22. Oktober 2017
24 Stunden Übung der Jugendfeuerwehren Essenbach, Mirskofen und Altheim

Bericht aus der Landshuter Zeitung vom 25.10.2017:

Essenbach/Altheim/Mirskofen. Die Jugendfeuerwehren der drei Ortsteile trafen sich im Feuerwehrhaus Essenbach, um eine gemeinsame 24-Stunden-Übung abzuhalten. Die Jugendwarte hatten acht verschiedene Übungssituationen vorbereitet, die den Ernstfall simulierten.
Man führe zwar jeden Monat eine Jugendübung durch, um die Grundtätigkeiten der Feuerwehr zu erlernen, erklärt Essenbachs Jugendleiter Patrick Vorwald, die 24-Stunden-Übung jedoch zeige den jungen Kameraden realistische Einsatzfälle, zu denen sie als ausgebildete Kameraden jederzeit gerufen werden könnten. Darüber hinaus trage eine derartige Übung zu einem noch engeren Zusammenhalt innerhalb der Gruppe bei und man lerne auch die anderen Jugendfeuerwehren der Marktgemeinde kennen. Am Freitagmittag begann man mit dem Auslegen einer langen Schlauchstrecke in Mirskofen, bevor die jungen Feuerwehrler um 16 Uhr zu einem Brand in einer Lagerhalle in Ohu gerufen wurden. Technische Hilfeleistung bei einem „Verkehrsunfall in der Bahnunterführung“ Holzen war danach gegen 20 Uhr gefordert und noch in der gleichen Nacht „brannte“ es um 22 Uhr in Mirskofen. Um halb drei Uhr morgens riss die Brandmeldeanlage des Bauhofes Essenbach die Jugendlichen aus dem Schlaf, was sich allerdings als Fehlalarm entpuppte. Um 6.30 Uhr dann hatten die Jugendlichen eine im Hackschnitzellager verschüttete Person in Mirskofen zu bergen und abschließend um 9 Uhr einen Gefahrguteinsatz im Bauhof zu absolvieren. Viele aktive Kameraden halfen den Jugendwarten beim Vorbereiten und bei der Durchführung der verschiedenen Übungen, das Rote Kreuz unterstützte sie mit einer Sanitäterin und dem Arzt Stefan Schmidbauer, selbst Mitglied der FFW Essenbach. Nach dem Aufräumen konnte Kreisjugendwart Josef Stocker in Beisein von Bürgermeister Dieter Neubauer, Kreisbrandmeister Andreas Hilgärtner und den Jugendwarten Vorwald und Racka für Essenbach, Fischer und Kessler für Altheim und Mieslinger und Forstmaier für Mirskofen den 18 Jugendlichen die Jugendflamme Stufe 1 für erstmalige Teilnahme an einer 24-Stunden-Jugendübung und die Jugendflamme Stufe 2 für eine wiederholte Teilnahme überreichen. Auch nagelneue T-Shirts gab es für die fleißigen Jugendfeuerwehrkameraden. Bürgermeister Neubauer wie auch Kreisjugendwart Stocker lobten die Jugendlichen der drei Feuerwehren für ihr Engagement, denn diese Übungen seien wichtig für künftige Einsätze und ein Zeichen für deren großes Engagement. In gemütlicher Runde beim Mittagessen endete die 24-Stunden-Jugendübung 2017, die dank der Teilnehmer ein Erfolg werden konnte. -sg-